Tipps für Ihren Entenbraten

Weihnachtsente Apfeltraum

Ich möchte Ih­nen das akribis­che Nachkochen eines Rezepts ers­paren. Nehmen Sie das Grun­drezept, die Fül­lung und die Gar-Meth­ode, mit der Sie bish­er die besten Er­fahrun­gen gemacht haben, frei nach dem Mot­to: „Er­laubt ist, was gefällt“. De­shalb heute nur einige Tipps für Ihren En­ten­brat­en, je­doch nicht ohne eine uner­set­zliche Zu­tat: den Senf.

Bestellen Sie rechtzeit­ig beim Fach­händler Ihres Ver­trauens eine Ente aus art­gerechter Hal­tung (z.B.: eine Bio-Ente). Sie ist zart, hat kräftiges rotes Fleisch und ist weniger fett. Nach dem Würzen und Bri­dieren (die Flügel unter den Rück­en, Keulen an den Kör­p­er drück­en und fes­t­binden) die Ente mit dem Rück­en nach oben in den Bräter leg­en. Flüs­sigkeit (Wass­er oder Apfel­saft, Brühe, ein Schuss Wein) und Röst­gemüse nicht vergessen. Je nach Größe ca. 45 min. bei großer Hitze (220° C) im Back­ofen brat­en. Wen­den und ca. 90 min. bei ca. 170° C weit­er brat­en (ab und zu begießen).

Acht­en sie da­rauf, dass wirk­lich nichts an­bren­nt! Wen­den sie die Ente mehrmals, deck­en Sie sie mit Alu­folie ab oder regeln Sie ein­fach et­was Tem­per­atur herunter.

Sie kön­nen nach Lust und Laune vari­ieren. Pro­bieren sie statt der be­währten Kohlsorten karamel­lisierten Chicorée, Brat­apfel oder glasierte Karot­ten dazu. Sparen sie beim Gemüse nicht mit Butter!

Wei­h­nachtlich­er wird’s mit Zimt­stange, Nelken und Stern-Anis in der Sauce: Braten­satz lösen, aufkochen, passieren, ent­fet­ten und mit Crème fraiche sämig einkochen lassen.

Sauce mit Senf, Cal­va­dos und eventuell et­was Salz abschmecken.

Viel Spaß beim Kochen!